Ein Pitch gegen die größten Agenturen der Welt – gewonnen von einem kleinen Team am Münchner Stadtrand. Ich war dabei – Mitentwickler des Slogans, Teil der Kampagne, die zur globalen Ikone wurde.
20 Jahre später hängt sie noch immer an jedem Flughafen. Ein Big Mac Moment in meiner Laufbahn.
Nach meinem Big Mac Moment tauschte ich goldene Bögen gegen norddeutschen Wind. Jung von Matt. Grabarz & Partner. Luxuskarossen. Billigchips. Schokokühe. Einige Kampagnen brachten Leute zum Lachen. Andere zum Nachdenken. Und ein paar sogar bis nach Cannes. Hier ein kleiner Mix.
Seit 2012 bin ich als Freelancer unterwegs – über alle Branchen und Briefings hinweg, liebe ich es, da hinzugehen, wo´s auch mal weh tut. Also wo perfektes Handwerk statt schnöder Augenzauber gefragt ist. Für mich zählt, , was oft leise wirkt, aber gerade deswegen mehr Lärm macht: feine Drehungen, spitze Gedanken, schlaue Lösungen. Unten: ein paar Beispiele.
Transcreation / Kampagnen-Lokalisierung
Nicht nur Worte – sondern kulturelles Feingefühl. Für monday.com, eine der weltweit am schnellsten wachsenden SaaS-Marken, war ich als Lead Copywriter für den deutschsprachigen Raum tätig – über verschiedene Kampagnen und Kanäle hinweg. Von Hero-Videos bis zu Landingpages habe ich globale Inhalte für DACH adaptiert – präzise, aber mit Punch. Dabei ging es weniger um reine Übersetzung, sondern um echte Transformation: Struktur verändern. Ton verschieben. Humor und kulturelle Signale lokalisieren. Denn bei Transcreation zählt nicht nur, was gesagt wird – sondern wie es ankommt. Und monday.com wollte Eindruck machen. Keine Übersetzungsfehler.
Konzeptarbeit / Naming / KI / Emotional Design
KI ist normalerweise schneller, präziser, produktiver. Doch dieses Konzept geht einen Schritt weiter: Es übernimmt eine Aufgabe, die kein Mensch je ganz erfüllen kann – wirklich menschlich sein, ohne selbst Mensch zu sein. Die Sprach-App wurde entwickelt, um Aussagen nach häuslicher Gewalt aufzunehmen. Nicht durch Ersetzen von Empathie, sondern durch das Weglassen dessen, was oft wie ein Urteil wirkt: Stimmlage, Mimik, feine Reaktionen. Ich habe das Naming und die narrative Logik so gestaltet, dass genau das spürbar wird – ein Raum, der sicher ist, weil er neutral bleibt. Weil er zuhört, ohne zu deuten. Denn manchmal ist es genau die Abwesenheit von Emotion, die einem Menschen das Gefühl gibt, wirklich gehört zu werden.
from golden arches to grey cells.
(Mein Weg: von lauten Ideen zu smarter Wirkung.)
180 Länder. 20 Jahre. 3 Worte.
Ein Big Mac Moment für mich.
Von Fast Food zu Fast Forward, feinem Fisch und derbem Spaß.
jetzt? weniger cannes-zauber. dafür volle
kanne-impact.
Was wäre, wenn Kopfhörer mehr könnten als Specs erfüllen – und wirklich etwas bedeuten? Dieses Konzept denkt Audiotechnik neu: nicht nur als Hardware, sondern als menschlichen Connector. Eine Marke, die nicht nur Sound liefert, sondern Köpfe und Herzen verbindet. „MeetsBeaz“ vereint Präzision und Leichtigkeit – ein bisschen Beat, ein bisschen Ease, ein Moment der Verbindung.
Nicht einfach ein Name, sondern ein ganzheitliches Modell: vom Produktkonzept über den Tonfall bis hin zum Claim. „Your Head-to-Headphone.“ Kein weiteres Gadget. Sondern eine Geschichte in Stereo.
Innovation / Naming / Audio & Tech
Transcreation auf die persönlichste Art. Für Revitive, ein Health-Tech-Brand mit echten Nutzer:innen und Testimonials im Fokus, habe ich englische Kampagnen für den DACH-Raum adaptiert – mit Gefühl für Ton, Rhythmus und Glaubwürdigkeit. Von Videoskripten bis hin zu Landingpages ging es darum, ein sensibles Gleichgewicht zu halten: der Stimme der Protagonist:innen treu zu bleiben und gleichzeitig die Markensprache präzise zu treffen. Das bedeutete: Struktur verändern, Aussagen entschärfen, kulturelle Signale lokalisieren. Denn Transcreation heißt nicht nur: Was steht da? Sondern: Wie kommt es rüber? Und Vertrauen schreibt man nicht – man spürt es. In jedem Satz.
